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Kafkas unvollendete Tiergeschichte „Der Bau“ skizziert eine unterirdische Welt, in der Glück und Paranoia eng verschwistert sind. Sie beschreibt eine Art Menschentier, ein denkendes und sprechendes Geschöpf, wie es nur bei Kafka vorkommt. Das Wesen lebt in seinem unterirdischen Tunnelsystem im permanenten Ausnahmezustand, im Kreuzzug gegen die Außenwelt, gegen mögliche Eindringlinge. Jedes kleinste Geräusch bedeutet Stress für den Erschaffer des Baus.

Schauspiel von und mit Max Simonischek (Berlin)

Die Aufführung findet im Rahmen des Festivals „Kafka lächelt. Tanztheater Treibhaus feiert Kafka“ statt.

Einlass ab 19:30 Uhr, Tickets über www.kafka-laechelt.de

Max Simonischek wurde 1982 in West-Berlin geboren. Nach seinem Schulabschluss absolvierte er von 2003 bis 2007 ein Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg. Darauf folgten erste Engagements, unter anderem am Theater in der Josefstadt, Wien sowie im Ensemble des Maxim-Gorki-Theaters in Berlin. Dort arbeitete er mit Regisseur:innen wie Armin Petras und Tilmann Köhler zusammen.
Zudem etablierte Simonischeck sich als freischaffender Schauspieler. Von 2012 bis 2014 war er festes Ensemblemitglied bei den Münchner Kammerspielen. Weitere Engagements führten ihn unter anderem an das Wiener Burgtheater und das Deutsche Theater Berlin.

Er ist zudem Darsteller für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen, wie Der Verdingbub, Am HangAkte GrüningerDie Göttliche OrdnungZwingli und den Mehrteiler Hindenburg. Große Bekanntheit erlangte er durch seine Rolle als Kommissar Laim in der gleichnamigen in ZDF TV-Produktion. Für seine Filmarbeiten erhielt er den Deutschen Fernsehpreis als auch jenen aus der Schweiz. Darüber hinaus wurde er zweimal als bester Hauptdarsteller für den Schweizer Filmpreis nominiert. Max Simonischek lebt in Berlin.