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„Das Leben ist ein Komma, es windet sich und dehnt sich, aber es vollendet nie seinen Gedanken, es vollendet nie sein Wort, es hält inne und geht weiter, man kann nicht mehr als ein Leben haben und man kann nicht sein eigenes Leben leben.“ (aus „three lifes“ von G. Stein, 1909)
Die GEDOK Reutlingen veranstaltet zu Ehren der US-amerikanischen Ausnahmeschriftstellerin und Kunstsammlerin Gertrude Stein eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit und in den Räumen der vhs Tübingen.
In dieser Schau präsentieren Künstlerinnen der GEDOK Reutlingen aus den Sparten Bildende und Angewandte Kunst ihre eigene Sicht auf Gertrude Steins Leben und Werk. Die Arbeiten in dieser Ausstellung sind inspiriert von Steins avantgardistischem Umgang mit Sprache und ihrem unerschütterlichen Mut, ihre eigene künstlerische Vision zu verfolgen.
Wer kennt nicht Gertrude Steins „A rose is a rose is a rose”?
Die amerikanische Schriftstellerin und Kunstsammlerin lebte und arbeitete lange Zeit in Paris. In ihrem mit zeitgenössischer Kunst ausgestatteten Salon in der Rue de Fleurus trafen sich ab 1903 die künstlerische Avantgarde und Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, Henri Matisse, George Braque und Juan Gris, deren Werke die Geschwister Stein erwarben.
Die Ausstellung ist eine Hommage an das Leben und Erbe von Gertrude Stein.

Ausstellungsdauer: 06.05.-28.06.2024
Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 8:30 bis 21:00, in den Schulferien bis 17:00 Uhr
Volkshochschule Tübingen Erdgeschoss, Cafeteria, 1. Stock

Begleitprogramm (s. Kurs-Nr. 241-20110, 241-20111, 241-20112 und 241-20113), vhs, Saal:

Di, 14.05., 19:00-20:30 Uhr
Gertrude Stein in der Musik, Vortrag mit Musikbeispielen von Musikhistoriker Dr. Ralf Brückmann

Di, 04.06., 19:00-20:30 Uhr
Punkt, Punkt, Komma, Strich: Gertrude Stein, Vortrag zu Steins Essay „Composition as Explanation (1926) von Dr. Katharina Luther

Di, 18.06., 19:00-20:00 Uhr
„4 Uhr kommt der Hund“, Lesung von Nancy Hünger, Studio Literatur und Theater

Di, 25.06., 19:00-20:30 Uhr
Gertrude Stein: ein Streifzug durch ihre Texte, Moderierte Lesung von Monika Müller-Schauenburg und Michael Raffel