”ERNEST COLE: LOST AND FOUND” von Raoul Peck (USA, 2024, 106 min). Der beeindruckende Dokumentarfilm “Ernest Cole: Lost and Found“ von Regisseur Raoul Peck erzählt die Geschichte des südafrikanischen Fotografen Ernest Cole, der ab 1966 seine zweite Heimat in New York City fand. Cole riskierte sein Leben, um die brutalen Auswirkungen der Apartheid zu dokumentieren. Mit Hilfe seinen Bildern zeigte der Fotograf die grausame Realität der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung und mit Hilfe des Buches „House of Bondage“ (1967), welches er in den USA veröffentlichte, dienten die Bilder als ein Weckruf für die gesamte Welt. Pecks Film ist nicht nur eine Dokumentation, sondern beinhaltet Elemente eines Detektiv-Thrillers: die Familie des verstorbenen Fotografens setzte sich in Kontakt mit Peck und schildert, dass sie etliche Negativ-Aufnahmen in einem Bankschließfach einer Schwedischen Bank gefunden haben.
In deutscher Sprache
Ort: Kino Museum, Am Stadtgraben 2, Tübingen
Eintritt: orientiert sich an den Kinopreisen
Weitere Infos zum Film und den Französischen Filmtagen: www. franzoesische.filmtage-tuebingen.de
In Kooperation mit den Französischen Filmtagen