Hybrid-Vortrag und Gespräch mit Dr. Oleksandra Keudel, Kyiv School of Economics. Deutschland und Europa waren und sind noch immer durch den umfassenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine vor mittlerweile zwei Jahren zutiefst erschüttert. Doch schnell machte sich im kollektiven Bewusstsein ein Gefühl tiefer Bewunderung für den unbeugsamen Mut der ukrainischen Bevölkerung breit. Aber was macht die politische und gesellschaftliche Resilienz der Ukraine aus? Welche Entwicklungen auf nationaler und lokaler Ebene tragen dazu bei? Welche Rolle spielt dabei die partizipative Demokratie und sind die Fortschritte im Bereich der Korruptionsbekämpfung ebenfalls ein Zeichen der Resilienz? In diesem Gespräch mit Oleksandra Keudel werden die Hintergründe und Feinheiten rund um die ukrainische Resilienz entschlüsselt.
Dr. Oleksandra Keudel ist Politologin mit Schwerpunkt auf Beziehungen zwischen Zivilgesellschaft und Staat sowie auf lokale partizipative Regierungsführung am Beispiel der Ukraine. Sie hat maßgeblich an einer umfassenden Studie über die Anforderungen und Prioritäten lokaler Behörden in der Ukraine mitgewirkt und lieferte unschätzbare Einblicke in die differenzierten Dimensionen der Resilienz der Ukraine.
Moderation: Dr. Matthäus Wehowski, Hannah-Arendt-Institut, TU Dresden
In deutscher Sprache
Ort: d.a.i.-Saal und online via www.dai-tuebingen.de/resilienz
Eintritt: frei
In Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und dem Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde, Universität Tübingen